Seit dem Altertum wird in der Naheregion die Weinrebe kultiviert. Milde Temperaturen, wenig Niederschlag und viel Sonne bilden ein hervorragendes Klima für den Weinanbau. Seine enorme
Bodenvielfalt verdankt das Nahetal seiner bewegten Erdgeschichte.
Vulkanausbrüche, monsunartige Regenfälle oder auch trockenes Wüstenklima, haben hier unterschiedlichste Bodentypen entstehen lassen.
Ob Rhyolit, Andesit oder die Wadener Schichten aus der Oberrotliegend Zeit an der mittleren Nahe oder Löss und Lehm aus der Zeit des Pleistozäns an der unteren Nahe bei Bad Kreuznach, ein
spannender Einblick in die Erdgeschichte wird hier ermöglicht.
Die Unterschiede in der Bodenbeschaffenheit prägen Geschmackscharakteristik, Art und Güte der Weine. Seit 1971 ist die Nahe ein eigenständiges Anbaugebiet. Zahlreiche Auszeichnungen bestätigen
den außerordentlich guten Ruf des Naheweines bis über die Grenzen Deutschlands hinaus.